Dies ermöglicht die Herstellung von hochwertigen Restaurationen in sehr kurzer Zeit, meist innerhalb weniger Stunden.
Unser CAD/CAM System baut auf 3 Säulen auf:
Mit Hilfe einer 3D Kamera wird der zu versorgende Kieferabschnitt erfasst und eingescannt. Für den Patienten bedeutet das, dass die herkömmliche Abdrucknahme entfällt: kein störender Abdrucklöffel, kein Abdruckmaterial im Mund, kein Würgereiz. Die so gewonnen Daten werden dann weiterverarbeitet. Entweder erfolgt die Herstellung des Inlays, Onlays, der Krone direkt in der Praxis, bei größeren Arbeiten können die Daten auch ins Labor geschickt werden. Außerdem können wir in unserer Praxis die im Mund des Patienten gewonnenen Daten mit der 3D Röntgenaufnahme des Patienten überlagern, wodurch präzise Implantatplanungen möglich sind.
Moderne Software bietet dem Zahnarzt oder Techniker die digitalen Werkzeuge, um auf einem virtuellen Modell die gewünschte Restauration herzustellen. Die Software berechnet automatisch einen Vorschlag, wie der Zahn aussehen soll. Hier kommt ein Algorithmus zum Einsatz, der aus den anatomischen Details der Nachbarzähne einen neuen, individuellen Zahn errechnet (Biogenerik). Die Feinanpassung (Stärke des Kontaktpunkts, Höhe usw.) erfolgt durch den Zahnarzt oder Zahntechniker am Computer. Ist die Krone fertig konstruiert, werden die Daten an die Präzisionsfräse oder den 3D-Drucker übermittelt.
Die Präzisionsfräse schleift direkt in der Praxis aus einem industriegefertigten Block aus Keramik oder hochwertigem Composite die Krone, das Inlay oder Onlay. Das dauert zwischen 15 – 20 Minuten. Im Anschluss erfolgt die Probe im Mund und die Nachbearbeitung durch den Zahnarzt: Farbliche Feinabstimmung, Politur, Glanzbrand. Dann wird die Krone eingesetzt, das heißt mit dem Zahn verklebt.
Die keramischen Restaurationen zeichnen sich durch eine lange Haltbarkeit und eine hohe Ästhetik aus, und sind mit freiem Auge kaum von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden.